Was Afrika mehr bedroht als Hitze: Analyse von Wissenschaftlern.


Klimawandel führt zu katastrophalen Überschwemmungen, die für Wüsten die größte Bedrohung darstellen. Auch die Hafenstädte des Nahen Ostens und Nordafrikas werden Opfer der verheerenden Auswirkungen von Überschwemmungen aufgrund der verstärkten Bodenerosion in Küstengebieten. Dies wird durch die Ergebnisse einer Studie bestätigt, die letztes Jahr in der Stadt Derna, Libyen, durchgeführt wurde, wo eine Naturkatastrophe mit mehr als 11.300 Todesopfern stattfand. Wissenschaftler behaupten, dass die verstärkte Bodenerosion zu diesen Auswirkungen beigetragen hat.
Trockenheitsregionen sind nun besonders anfällig. Darüber hinaus nimmt mit dem Klimawandel die Häufigkeit extremer Wetterbedingungen zu. Im letzten Jahrzehnt ist die Sahara zu einer gefährlichen Kombination aus Dürren und Küstenregenfällen geworden. Dies wird durch Dürren und Veränderungen des maritimen Mikroklimas im östlichen Mittelmeer aufgrund der globalen Erwärmung verursacht. Dadurch übten zwei Faktoren Druck auf erodierten Boden aus und erzeugten gefährliche Schlammströme, die sogar Dämme zerstörten.
Die Folgen der verheerenden Überschwemmungen in Derna zeigen, dass die Hauptursache für diese Naturkatastrophen nicht so sehr die Trockenheit ist, sondern die übermäßige Niederschlagsmenge in Verbindung mit dem Dammbruch. Verschmutztes Wasser verschärfte die Situation und verstärkte die zerstörerische Wirkung. Wissenschaftler warnen davor, dass ähnliche Szenarien in dicht besiedelten Gebieten Nordafrikas und der Arabischen Halbinsel auftreten können.
Für die Region bestehen auch andere Risikofaktoren, darunter verstärkte Stürme und das Wachstum der städtischen Bevölkerung. Forscher und Analysten warnen davor, dass aufgrund des Klimawandels der Nahe Osten unbewohnbar wird und große Probleme für lokale und benachbarte Gemeinschaften verursacht.
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