Millionenstrafen und Gefängnis: Was das neue Gesetz über die Holzvorbereitung wirklich ändern wird.


Das verabschiedete Gesetz über die Baumfällung hat eine Welle der Empörung ausgelöst
Das ukrainische Parlament hat kürzlich ein Gesetz verabschiedet, das illegale Baumfällungen und den Handel mit Holz streng bestraft. Dieses Gesetz wird als "Holzgesetz" bezeichnet, da es normale Bürger betrifft, die Holz für den Winter vorbereiten. Insbesondere sieht das Gesetz hohe Geldstrafen und sogar Gefängnisstrafen für den Besitz, Transport oder Verkauf von Holz ohne die erforderlichen Dokumente vor.
Die Verfasser des Gesetzes versichern, dass es gegen "schwarze Holzfäller" und illegale Sägewerke gerichtet ist.
Kritiker äußern Besorgnis über die Risiken für normale Landbewohner und Datschenbesitzer, die ihre Häuser mit Holz heizen. Sie befürchten, dass sie den Ursprung ihres Holzes nachweisen müssen.
Die Abgeordneten behaupten, dass Haushalte, die Holz für den eigenen Bedarf nutzen, nicht vom Gesetz betroffen sein werden. Allerdings bemerken Juristen, dass die Strafverfolgungsbehörden die Gesetzesnormen in der Praxis weiter auslegen können, was den Bürgern Risiken aussetzen wird.
Das Gesetz, das auf die Unterschrift des Präsidenten wartet, wird bereits in sozialen Netzwerken diskutiert und ruft Kritik und Besorgnis unter der ländlichen Bevölkerung hervor.
Lesen Sie auch
- Bericht von Amnesty International: Russland setzt seine Kriegsverbrechen gegen die Ukraine fort
- Die Streitkräfte der Ukraine haben Munition von dem polnischen Lieferanten 'PHU Lechmar' an die Front erhalten
- Die Deportation von Kindern: In der Ukraine wird eine strafrechtliche Verantwortung eingeführt
- Die Situation an der Nowopawliwka-Front hat sich verschärft: Der Feind drängt an die Grenze dreier Regionen
- UN-Sicherheitsrat: Großbritannien hat Russland aufgefordert, den Beschuss in der Ukraine sofort einzustellen
- Die USA übertragen die Last der Hilfe für die Ukraine auf Europa: Verzögerung von Panzern und Druck auf Griechenland