Gazprom hat die Gaslieferungen nach Österreich eingestellt: Nehammer antwortete auf Putins Erpressung.


Laut dem Bundeskanzler Karl Nehammer ist Österreich unabhängig davon, ob Gaslieferungen von Gazprom erfolgen, bereit für die Heizsaison. Diese Informationen werden von der Kronen Zeitung übermittelt.
Das österreichische Unternehmen OMV erhielt die Mitteilung über die Einstellung der Gaslieferungen von Gazprom. Dies geschah, weil OMV sich weigerte, eine Schiedsgerichtszahlung in Höhe von 230 Millionen Euro zu leisten.
'Wir waren seit Beginn des Krieges in der Ukraine auf eine solche Entwicklung vorbereitet. Österreich wird sich nicht Putins Erpressung beugen', betonte Nehammer.
Der Kanzler versicherte, dass es im Land zuverlässige alternative Gasquellen gibt. Die Gasspeicher sind zu 93 % gefüllt, und das ist ausreichend, um den jährlichen Bedarf Österreichs zu decken. Die Situation wurde auch der Europäischen Kommission gemeldet.
'Ich kann Ihnen garantieren, dass im Winter niemand erfrieren und keine Wohnung kalt bleiben wird!' - betonte Karl Nehammer.
Laut OMV hat das Unternehmen bereits eine Diversifizierung der Gaslieferungen erreicht, indem es nicht-russische Quellen und zusätzliche Kapazitäten einbezogen hat.
Lesen Sie auch
- Estland baut eine leistungsstarke Fabrik zur Herstellung von NATO-Munition
- Luftwaffe Osan: Die USA erhöhen die Anzahl der F-16-Kampfflugzeuge in Südkorea um 155%
- Das Verteidigungsministerium vereinfacht die Zusammenarbeit mit Waffenherstellern über ein 'einheitliches Fenster'
- Russland fürchtet den Verlust der Krim - Geheimdienst
- Die Nationalpolizei hat mitgeteilt, wie viel Waffen die Ukrainer deklariert haben
- Russland bereitet sich darauf vor, Truppen an die Grenze zu Finnland und den baltischen Staaten zu verlegen