Mord an Sänger Igor Talkow. Russisches Gericht spricht nach 34 Jahren ein Urteil.


Der ehemalige Konzertdirektor Walerij Schljafman wurde zu 13 Jahren Gefängnis für den Mord an Sänger Igor Talkow im Jahr 1991 verurteilt. Das Gericht in St. Petersburg erließ das Urteil in Abwesenheit.
Schljafman wurde seit über 30 Jahren des Mordes an Talkow verdächtigt. Im Jahr 1993 wurde die Ermittlung in der Angelegenheit eingestellt. Doch 2018 wurde sie aufgrund von Änderungen in der Gesetzgebung und der Rechtsprechung wieder aufgenommen. Nun ist es möglich, den Fall in Abwesenheit des Angeklagten zu behandeln und ein Urteil in Abwesenheit zu fällen. Im Jahr 2022 wurde Schljafman verhaftet, und der Prozess begann im Jahr 2024.
Talkow wurde während eines Konzerts in Petersburg im Jahr 1991 erschossen. Laut der Ermittlerversion stritt er sich mit dem Sicherheitsmann der Sängerin Aziza, Igor Malachow, und nach einem Streit schoss Schljafman versehentlich auf Talkow. Danach zog Walerij Schljafman nach Israel, wo er die Staatsbürgerschaft erhielt. Russland versuchte, ihn auszuliefern, jedoch ohne Erfolg.
Igor Talkow war bekannt für seine politischen Lieder und sang über die Probleme Russlands. Sein Sohn widmet sich ebenfalls der Kreativität und äußert öffentlich Unterstützung für die Besatzungstruppen an der Front.
Es ist auch erwähnenswert, dass das Dnipropetrowsker Theater 'Wir glauben' die Aufführung 'Hercules vergessen' von Grigori Gorin wieder aufgenommen hat. Dies hat jedoch bei einigen Zuschauern Kritik ausgelöst.
Dieses Urteil ist das Ergebnis einer langen Untersuchung, die über 30 Jahre dauerte. Es unterstreicht die Wichtigkeit der Gerechtigkeit und der Unantastbarkeit des Gesetzes. Im Fall Talkow wurde die Schuld des Konzertdirektors festgestellt, der sich lange Zeit versteckt hielt. Dies erinnert uns daran, dass kein Verbrechen ungestraft bleibt, egal wie lange es her ist, dass der Täter es begangen hat. Der Schutz der Rechte der Opfer und die Bestrafung der Schuldigen sind ein wichtiger Schritt nach vorn in der Arbeit der Strafverfolgungsbehörden.
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