Die USA haben eine Frist für die Ukraine gesetzt: sie könnten von den Friedensbemühungen absehen.

Marko Rubio, der US-Außenminister, erklärte, dass die Vereinigten Staaten nur noch wenige Tage lang Friedensverhandlungen über den Krieg in der Ukraine führen werden, danach werden sie weitermachen. Dies berichtet die BBC.

Nach einem Treffen mit europäischen Partnern in Paris betonte Rubio die Position der Trump-Administration: Die USA werden von den Friedensbemühungen absehen, wenn in den nächsten Tagen kein Fortschritt erzielt wird.

'Wir müssen hier und jetzt, innerhalb weniger Tage, klären, ob diese (Friedensvereinbarung) kurzfristig möglich ist, denn wenn nicht, denke ich, dass wir einfach weitermachen werden', betonte der Außenminister.

Rubio erklärte, dass Präsident Trump daran interessiert sei, Frieden zu erreichen, die USA jedoch konkrete Anzeichen für die Möglichkeit eines Abkommens sehen wollen. Wenn ihre Bemühungen nicht erfolgreich sind, werden die Amerikaner mitteilen, dass Verhandlungen keine Option mehr sind.

Es gab auch ein Telefongespräch zwischen Rubio und dem russischen Außenminister Sergej Lawrow. Rubio informierte seinen russischen Kollegen über den Wunsch von Präsident Trump und den USA, den Krieg zu beenden und die Konturen eines stabilen und langfristigen Friedens zu skizzieren.

Bereits am Donnerstag führte die US-Delegation Gespräche mit europäischen und ukrainischen Kollegen in Paris. Sie kündigten an, die Kampfhandlungen in der Ukraine in den kommenden Wochen einstellen zu wollen und vereinbarten, die Koordination zur Erreichung dieses Ziels zu verstärken.

Donald Trump erklärte ebenfalls, dass ein Waffenstillstand nah sei und Moskau auf sein Angebot reagieren müsse. Er beschuldigte auch Wladimir Putin, Wladimir Selenskyj und Joe Biden, den Krieg zu führen, und meinte, sie hätten nicht genug getan, um ihn zu vermeiden.