Erschießung von Gefangenen im Toretsk-Gebiet: Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen.


Die Staatsanwaltschaft der Oblast Donezk hat Ermittlungen in Verbindung mit einem Kriegsverbrechen aufgenommen, das von russischen Besatzern im Toretsk-Gebiet begangen wurde. Nach vorläufigen Informationen wurden drei ukrainische Soldaten von hinten erschossen, nachdem sie sich ergeben hatten. Das berichtet das Büro des Generalstaatsanwalts.
«Unter der prozessualen Leitung der Staatsanwaltschaft der Oblast Donezk wurde ein Vorermittlungsverfahren wegen Verletzung der Gesetze und Gebräuche des Krieges eingeleitet, das mit vorsätzlichen Tötungen verbunden ist (Teil 2 des Artikels 438 des ukrainischen Strafgesetzbuches). Die Streitkräfte der Russischen Föderation verletzen systematisch und zynisch die Normen des internationalen humanitären Völkerrechts», heißt es in der Mitteilung.
Das im Netz aufgetauchte Video des Vorfalls sorgte in der Ukraine und weltweit für Empörung. Auf den Bildern ist zu sehen, wie drei ukrainische Kämpfer mit erhobenen Händen aus dem Keller kommen. Die russischen Soldaten befehlen ihnen, sich auf den Boden zu legen, und erschießen sie dann kaltblütig von hinten.
Zurzeit führen die Strafverfolgungsbehörden Ermittlungen durch, um alle Umstände des Verbrechens festzustellen und die Schuldigen zu ermitteln. Die Hauptverwaltung des Sicherheitsdienstes der Ukraine in den Oblasten Donezk und Luhansk führt Vorermittlungen durch.
Die Ukraine ruft die internationale Gemeinschaft nachdrücklich dazu auf, dieses Kriegsverbrechen zu verurteilen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen.
Zur Erinnerung: Die Erschießung ukrainischer Gefangener in der Nähe von Robotyne: Die Aufklärung hat die Besatzer identifiziert.
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