Öl steigt aufgrund der Eskalation des Konflikts im Nahen Osten.


Die Ölpreise steigen weiter aufgrund der Eskalation des Konflikts im Nahen Osten. Durch die verstärkten Angriffe Israels auf vom Iran unterstützte Kräfte steigt der Druck auf die Öllieferanten.
Die Preise für Brent-Öl stiegen um 51 Cent bzw. 0,71% auf 72,49 USD pro Barrel im November-Kontrakt. Der Dezember-Kontrakt stieg ebenfalls um 50 Cent bzw. 0,7% auf 72,04 USD.
Die Preise für West Texas Intermediate stiegen um 43 Cent bzw. 0,63% auf 68,61 USD pro Barrel.
In der vergangenen Woche waren die Ölpreise aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Nachfrage nach unzureichender fiskalischer Stimulierung durch China gefallen. Diesmal wird der Preisen jedoch durch die Möglichkeit eines Konflikts im Nahen Osten Unterstützung geboten, wo Israel die Angriffe auf vom Iran unterstützte Kämpfer verstärkt hat.
Obwohl das Überangebot ein zentrales Problem für die Ölmärkte darstellt, besteht die allgemeine Sorge, dass ein Konflikt im Nahen Osten zu Lieferbeschränkungen aus Schlüsselregionen führen könnte. Die Verschärfung der Krise könnte sich auf die Ölpreise auswirken, so der Marktanalyst Priyanka Sachdeva.
Die Ölpreise werden auch von der Entwicklung von Angebot und Nachfrage abhängen. Eine Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten könnte sich auf die Preise auswirken. Insbesondere betonte der Analyst Tony Sycamore, dass angesichts des Endes der freiwilligen Förderkürzungen durch die OPEC+, die Preise für West Texas Intermediate Öl im Bereich von 61 bis 62 USD pro Barrel das Tief des Jahres 2021 erreichen könnten.
Es ist auch wichtig, die Elektrifizierung und Dekarbonisierung des Verkehrssektors zu berücksichtigen, da diese Prozesse die Nachfrage nach Kraftstoff beeinflussen können, fügte Sycamore hinzu.
Quelle: enkorr
Lesen Sie auch
- Feindverluste am 8. Mai 2025 - Generalstab der ukrainischen Streitkräfte
- Russland hat den Beginn des "dreitägigen Waffenstillstands" von Putin angekündigt
- Das gefällt mir nicht: Trump will die Frage der Ukraine klären
- Frontlinie zum 7. Mai 2025. Lagebericht des Generalstabs
- Still: Macron hat sich scharf an die Verbündeten der Ukraine gewandt
- Um 40% niedriger als prognostiziert: Der Preis für russisches Öl ist rekordverdächtig gefallen