Moskau genehmigte die Dienstpflicht für Personen ohne Staatsbürgerschaft.

Moskau genehmigte die Dienstpflicht für Personen ohne Staatsbürgerschaft
Moskau genehmigte die Dienstpflicht für Personen ohne Staatsbürgerschaft
Am Dienstag, den 24. Juni, genehmigten die russischen Gesetzgeber ein Gesetz, das es Personen ohne Staatsbürgerschaft ermöglicht, Militärverträge abzuschließen. Diese Entscheidung ist Teil der Strategie des Kremls zur Erhöhung der Militärstärke für einen möglichen Krieg in der Ukraine. Darüber berichtet die Moscow Times.

Gesetzentwurf zu Militärverträgen

Die Mitglieder der Staatsduma der RF unterstützten den Gesetzentwurf, der Rekrutierern erlaubt, Verträge mit Personen ohne Staatsbürgerschaft abzuschließen, sowie die Möglichkeit bietet, nach dem Dienst in der Armee die russische Staatsbürgerschaft zu erhalten.

Änderungen in der Gesetzgebung und erwartete Folgen

Nach der Unterzeichnung des Gesetzesentwurfs durch Wladimir Putin hofft man, bis zu 5000 neue Soldaten ohne Staatsbürgerschaft zu rekrutieren. Allerdings erhielten laut Angaben des Föderalen Sicherheitsdienstes weniger als 1% von 90.000 Personen ohne Staatsbürgerschaft, die im Jahr 2024 nach Russland eingereist sind, eine Arbeitsgenehmigung.

Die russischen Gesetzgeber ermöglichten das Abschließen von Militärverträgen für Personen ohne Staatsbürgerschaft im Rahmen der Strategie zur Erhöhung der Zahl der Armee für einen möglichen Krieg auf ukrainischem Territorium. Die Änderungen in der Gesetzgebung sehen auch vor, dass Soldaten ohne Staatsbürgerschaft nach ihrem Dienst in der Armee die Möglichkeit erhalten, die russische Staatsbürgerschaft zu erlangen.

Die Erhöhung der Militärstärke in Russland durch den Abschluss von Verträgen mit Personen ohne Staatsbürgerschaft geschieht im Kontext eines möglichen Krieges in der Ukraine. Allerdings sind die Ergebnisse bisher nicht so beeindruckend, wie erwartet, da nur eine kleine Anzahl von Personen ohne Staatsbürgerschaft eine Arbeitsgenehmigung in Russland erhalten hat.

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